12.10.10

Pécs. Ein Reise- und Lesebuch.

Ein falscher Buchstabe macht manchmal den Unterschied. Wer in Ungarn nach Wien will, fragt nach einem Fahrschein nach Bécs. Aus der Weltstadt Wien kann aber, verwechselt man den Anfangsbuchstaben, leicht die abseitige Provinzmetropole Pécs in Südungarn werden. Welten liegen dazwischen, aber auch Pécs ist unbedingt eine Reise wert. 2010 tritt die neue Europäische Kulturhauptstadt aus dem langen Schatten von Budapest. Als Kulturhauptstadt ist Pécs (Fünfkirchen) sozusagen die kleine Schwester von Essen und dem Ruhrgebiet sowie Istanbul. Daß diese kleine Schwester großen Charme hat und sich gegenüber den Geschwistern spielend, mit Witz und Verstand, Geschichte und Tradition, Architektur und Kultur behaupten kann, macht dieser Band – zugleich die aktuellste Publikation über Pécs – deutlich und für Reisende erfahrbar.

Ein Buch mit Beiträgen von Peter Esterházy, György Konrád, Ingo Schulze, János Pilinszky, Miklós Mészöly, Endre Kukorelly, László Márton, Lajos Parti Nagy, András Cserna-Szabó, Orsolya Karafiáth, András Maros, János Térey, Márta Józsa, Lajos Kassák, Wilhelm Droste u.v.m.